Informationen
public.live ist ein Format und ein zeitlich begrenzter Sender. public.live beschäftigt sich mit aktuellen, das heisst auch digitalen Öffentlichkeit(en). Wie entstehen Öffentlichkeiten? Wie können wir in ihnen agieren und sie mitgestalten? Und was bedeutet «Öffentlichkeit» überhaupt? Mit diesen Fragen setzen wir uns innerhalb der Netzwerkwoche theoretisch und praktisch auseinander. Dabei stellen wir selbst Öffentlichkeiten her. Gemeinsam betreiben wir den Sender public.live und streamen erarbeitete Inhalte 24/7 nach aussen.
Die HKB wird für eine Woche zu einem Studio, das unser gemeinsamer Arbeitsort wird. Wir werden senden – zu ganz unterschiedlichen Tages- und auch Nachtzeiten. 
public.live startet am Montag, dem 10.2.2025 um 10:15 und wird am Freitag, dem 14.2.2025, nachdem wir zusammen eine Nachtsendung gemacht haben, am Bahnhof Bern gemeinsam abgeschaltet. public.live sendet neben Euren Produktionen weitere Formate wie die live Vorträge, interessante Podcasts, Projekte von Künstler*innen, vergangene Vorträge und Livestreams aus der Welt.
Gäst*innen
Ann Mbuti (sie/ihre) ist freie Autorin und Professorin für Prozessgestaltung an der HGK Basel. Sie ist auf zeitgenössische Kunst und Medien spezialisiert. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf dem Thema «Making Publics» und untersucht die Prozesse, durch die Dinge öffentlich gemacht werden und wie Öffentlichkeiten entstehen. Sie schreibt als Kunstkritikerin für verschiedene internationale Magazine und veröffentlicht ihre Essays in Ausstellungskatalogen wie dem des Deutschen Pavillons auf der Biennale in Venedig, der documenta15 und der Kochi-Muziris Biennale. Ihr Buch «Black Artists Now» erschien 2022 im Verlag C.H. Beck.
In public.live: Montag, 13:30 im Studio und Montag, 15:00 im Live Luck.
Sylvia Sasse (sie/ihre) ist Professorin für Slavistische Literaturwissenschaft an der Universität Zürich; sie ist Mitherausgeberin von Geschichte der Gegenwart. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Literatur- und Theatertheorie im 20. Jahrhundert sowie der Wechselbeziehung von Literatur, Theater, Recht und Politik. Zuletzt erschienen: «Subversive Affirmation. Kritik der Kritik revisited» (diaphanes 2024), «Verkehrungen ins Gegenteil. Über Subversion als Machttechnik» (Matthes & Seitz 2023). In Vorbereitung (mit Sandro Zanetti), «Das mechanische Gesetz der Beschimpfung. Eine Theorie der Autoperformanz» (2025).
In public.live: Dienstag, 16:30 im Studio und Dienstag, 18:00 im Live Luck.
Simon Nagy (er/seine) ist Vorstandsmitglied von trafo.K, einem Büro für Kunstvermittlung und kritische Wissensproduktion. Mit Lia Sudermann dreht er dialogische Essayfilme, zuletzt «Kein Wunder» sowie den mehrfach ausgezeichneten Kurzfilm «Invisible Hands». Er ist Teil der Künstler*innengruppe Schandwache und realisiert gemeinsam mit Rosa Andraschek künstlerisch-antifaschistische Erinnerungsprojekte im öffentlichen Raum. Sein Buch «Zeit abschaffen. Ein hauntologischer Essay gegen die Arbeit, die Familie und die Herrschaft der Zeit» erschien 2024 im Unrast Verlag.
In public.live: Donnerstag, 14:30 im Live Luck und Donnerstag, 16:00 im Studio.
Lia Sudermann (sie/ihre) ist Performerin, Medienkünstlerin und Filmemacherin. Sie ist Mitglied des Kunst- und Performance-Kollektivs Postmodern Talking, Performerin und (Co-)Autorin zahlreicher Bühnenstücke (z.B. «Gepflegte Revolution» 2020), Lecture-Performances und Show-Formate. Gemeinsam mit Simon Nagy führte sie Regie bei den Kurzfilmen «Invisible Hands» (2021) und «Kein
Wunder» (2024). Ihr Diplom machte sie 2015 an der Kunsthochschule für Medien Köln mit dem langen Dokumentarfilm «Zum Schluss bleibt nur die Berberitze». 
In public.live: Donnerstag, 14:30 im Live Luck und Donnerstag, 16:00 im Studio.

Redaktion
Annemarie Hahn (Dozierende Kunstpädagogik & Fachdidaktik MA Art Education)
Xavier Sägesser (Assistierender MA Art Education)
Ava Slappnig (Assistierende BA Vermittlung in Kunst und Design)
Hannah Hänggi (Studentin MA Art Education)
Maren Polte (Studiengangsleitung BA VKD und MA Art Education)
Back to Top